Shah Rukh Khan bringt mit seinem neuen Film JAWAN den bedeutendsten Bollywood-Helden aller Zeiten zurück
In den späten 90ern machte er sich als ‚King of Romance‘ in Bollywood-Klassikern wie DILWALE DULHANIA LE JAYENGE – WER ZUERST KOMMT, KRIEGT DIE BRAUT (IND 1995) von Aditya Chopra und KABHI KHUSHI KABHIE GHAM/IN GUTEN WIE IN SCHWEREN TAGEN (IND 2001) von Karan Johar einen Namen (vgl. Bhattacharya 2022), nun wird Shah Rukh Khan mit Ende 50 noch zum Action-Held und bricht im Jahr 2023 mit PATHAAN (IND 2023) von Siddharth Anand und JAWAN (IND 2023) von Atlee Zuschauerrekorde. Zusammen spielten die Filme über 270 Millionen US-Dollar an den internationalen Kinokassen ein und beweisen, dass der ‚King of Romance‘ auch als Action- Held eine gute Figur abgibt (vgl. Klein 2023).
Der gewissermaßen als Neuerfindung des Schauspielers zu betrachtende Figurentyp als rauer Antiheld ist dabei im Hindi-Film keine Neuheit. In JAWAN spielt SRK, wie der Star von seinen Fans genannt wird, einen Charakter, der seinen Ärger über die Gesellschaft durch Taten zum Ausdruck bringt, die außerhalb des Systems geschehen. Er wird ein Krimineller, um die Korruption zu bekämpfen, die das System von innen heraus zerstört hat. Indische Filmkritiker*innen und Zuschauer*innen zogen schnell Vergleiche zum Angry Young Man1, der in den 70er-Jahren zum bedeutsamsten Filmhelden des indischen Kinos wurde (vgl. Banerjee 2023). Gleichwohl SRK bereits auf die 60 zugeht und er somit weit weg vom ‚Young‘-Anteil des ‚Angry Young Mans‘ rangiert, ist nicht von der Hand zu weisen, dass einiges hinter diesen Vergleichen steckt.
Geht es um den Angry Young Man, ist der Name Amitabh Bachchan, Big B höchstselbst, unumgänglich. In Hinblick auf das Lebenswerk des Schauspielers, ist es nur schwer verständlich, dass er im Westen nahezu unbekannt ist. Vom Time-Magazine Asia als ‚Star of the Millennium‘ ausgezeichnet und von Francois Truffaut als ‚one-man-industry‘ bezeichnet, prägte Bachchan das indische Kino der 70er wie kein anderer (vgl. Diplomacy & Beyond 2017). In unterschiedlichen Filmen spielte er dabei den Charaktertypen des Antihelden als Angry Young Man – ein vom korrupten System unterdrückter Mann mit guten moralischen Werten, der aber nur durch den Umweg über die Kriminalität für Gerechtigkeit sorgen kann (vgl. Prasad 1998: 207-210).
Der Ärger des Angry Young Mans fand logischerweise Anklang beim indischen Zielpublikum, waren die 70er-Jahre von Unruhen, Korruption in urbanen Gegenden sowie Bandenkriminalität in der Peripherie geprägt. Es waren unstete Zeiten, die auf zwei Kriege mit Pakistan folgten und in denen die Urbanisierung ihren Lauf nahm, wodurch ländliche Gegenden durch den ‚langen‘ Arm des Gesetzes bald schon nicht mehr erreichbar waren. Derweil wurden die Reichen in den Städten immer reicher und die Armen an den Stadtrand gedrängt, während die Wirtschaft allmählich zugrunde ging (vgl. Vitali 2008: 141f.; Prasad 1998: 117f.; Lal 2012; Salopek 2019).
Indira Gandhi ging als Premiereministerin sogar so weit, dass sie Indien 1975 von einer Nacht auf die andere zu einer Diktatur erklärte: Sie verhängte einen Ausnahmezustand, wodurch sie die absolute Macht innehatte. Bis 1977 verlängerte sie den Ausnahmezustand immer weiter und sorgte damit nur für noch mehr Unzufriedenheit in der Bevölkerung – ein dunkles Kapitel für die Demokratie Indiens (vgl. Singh 2016). Was den Angry Young Man als Figurentyp so beliebt bei (fast) allen Bevölkerungsschichten, gesellschaftlichen Ständen und Kulturen machte, war nicht nur der Ärger, den er sich mit dem Großteil der Bevölkerung teilte, sondern auch die Art, in der der Angry Young Man verschiedene Nebenfiguren aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten mobilisierte, um gemeinsam gegen das korrupte System anzutreten. Muslime, Christen, Hindus, Männer und Frauen kamen zusammen, um sich dem Kosmopoliten mit Geld, Macht und internationalen Geschäftsverbindungen zu stellen (vgl. Prasad 1998: 134; ebd.: 207).
Zu den berühmtesten Vertretern der Angry-Young-Man-Filme gehören folgende Filme:
ZANJEER (IND 1973) von Prakash Mehra
DEEWAAR (IND 1975) von Yash Chopra
SHOLAY (IND 1975) von Ramesh Sippy
TRISHUL (IND 1978) von Yash Chopra
SHAKTI (IND 1982) von Ramesh Sippy
Was all diese Filme neben Amitabh Bachchan gemein haben? Das Drehbuchautoren-Duo Salim-Javed, bürgerlich Salim Khan und Javed Akhtar. Die beiden gelten als erste Drehbuchautoren des indischen Kinos, die Star-Status erlangt haben, sodass ihre Namen auf Filmplakaten groß zu sehen waren. Fortan galten sie als Revolutionäre der Drehbuch-Branche (vgl. Chaudhuri 2015: 278f.).
In den Angry-Young-Man-Filmen gibt es ein Element, welches Salim-Javed wiederkehrend aufgreifen: die Rolle der Eltern, insbesondere der Mutter. Die Mutter dient dabei als letztes Bindeglied zwischen dem Protagonisten und dem Staat; praktisch als Sinnbild für ‚Mutter Indien‘, das geliebte Land, für das der Protagonist auch über ein korruptes System hinwegsehen könnte. Der Vater nimmt dabei gewissermaßen die Rolle der Regierung, des Staats, des Systems, ein. Er ist in den meisten Angry-Young-Man-Filmen abwesend oder eine Person, die unfähig ist, Liebe oder Mitgefühl zu zeigen und so sehr an traditionellen Werten festhält, dass sie im Streit mit dem enttäuschten Protagonisten steht (vgl. Prasad 1998: 207; Kabir 2001: 18).
Ein Beispiel hierfür ist SHAKTI: Der Protagonist, natürlich von Amitabh Bachchan gespielt, wird als Kind entführt. Der Vater (Dilip Kumar) ist ein Polizist, der viel auf seinen Ruf als Saubermann gibt, und sich weigert, einen Deal mit den Entführern einzugehen. Er riskiert dabei das Leben seines eigenen Sohnes. Gleichwohl Vater und Sohn wieder vereint werden, ist die Beziehung der beiden nach der Entführung nie wieder dieselbe. Auch spielt in Filmen wie TRISHUL Rache eine wichtige Rolle; die Rache am Vater, der das Kind (oder die Kinder) mit der Mutter alleine ließ. Der Angry – in dem Fall: Very – Young Man muss entsprechend wie in DEEWAAR bereits im Kindesalter in die Rolle des Vaters schlüpfen, ohne überhaupt Moral und anderweitige Werte von einer Vaterfigur vermittelt bekommen zu haben, und für einen jüngeren Bruder und auch die Mutter sorgen.
Kommen wir nun zurück zu Shah Rukh Khan und seinem neuen Blockbuster JAWAN. Dieser ist im September 2023 gestartet, rund 50 Jahre nach dem Aufkommen von Bollywoods Angry Young Man. Inhaltlich geht es um einen jungen Mann, Azad (SRK), der gemeinsam mit Insassinnen eines Frauengefängnisses verschiedene Coups landet. Sie kapern eine Bahn, schießen auf den Gesundheitsminister und bringen ihn in ihre Gewalt – wollen damit mediale Aufmerksamkeit erlangen. Am Ende ihrer kriminellen Missionen geht es aber immer darum, die Regierung durch Erpressung dazu zu bewegen, Dinge im Sinne der Bevölkerung zu verändern. Die Protagonisten werden für das Volk zu Helden, während die Polizei noch immer Jagd auf sie macht. In diesem Punkt findet sich der Mobilisierungscharakter des Angry Young Mans wieder.
Azad versammelt alle Bevölkerungsschichten vor dem Fernseher und vor den Smartphones und gewinnt sie als Fans seiner Sache. Er arbeitet von einem Frauengefängnis aus und versucht, die Situation der Frauen zu verbessern. Frauen werden in JAWAN zum Hauptaspekt der Mobilisierung. Weibliche (Haupt-)Rollen werden in indischen Mainstream-Filmen in den letzten Jahren immer prominenter. Dies betrifft auch Filme, die sich mit der Rolle der Frau sowie Gewalt gegen Frauen befassen. Gleichberechtigung oder vielmehr die Nichtgleichberechtigung werden dadurch im Mainstream zu einem immer größeren Thema. Das zeigt sich durch prominent besetzte Studioproduktionen und erfolgreiche Filme wie ARTICLE 15 (IND 2019), PIKU (IND 2015), CHHAPAAK (IND 2020), JAYESHBHAI JORDAAR (IND 2022), ROCKY AUR RANI KII PREM KAHAANI (IND 2023), PINK (IND 2016), THAPPAD (IND 2020) und GANGUBAI KATHIAWADI (IND 2022). Auch abseits des Kinos ist Gewalt gegen Frauen ein problematisches wie relevantes Thema in Indien. Im Jahr 2021 gab es durchschnittlich 87 Vergewaltigungen pro Tag (vgl. The Wire 2022). Straftaten gegenüber Frauen sind im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 15,3 Prozent gestiegen (vgl. Roy 2022). Indem Azad vor allem Frauen mobilisiert und auf Missstände aufmerksam macht, transportiert er auch einen Ärger, der sich in der Gesellschaft widerspiegelt. Einen Ärger darüber, dass keine Gleichberechtigung herrscht, einen Ärger über korrupte Politiker und die Armut in Indien, einen Ärger über eine Ohnmacht der Gesellschaft in Bezug auf das politische Geschehen.
Am Ende des Films hält Azad eine Rede, in der er das Volk dazu auffordert, zu wählen, und dabei auch die Politiker*innen zu hinterfragen. Er kritisiert, dass beim Einkauf von Alltagsgeräten und Nahrungsmitteln alle möglichen Fragen gestellt werden, bei einer Wahl jedoch nicht. Er animiert dazu, zu hinterfragen, was die Motive der Politiker*innen sind, welche Versprechen überhaupt gemeinnütziger Natur sind. Dabei verschmelzen Shah Rukh Khan und Azad zu einer Person. Selten war der Bollywood-Superstar so politisch. Ein beinah riskantes Manöver, gilt er doch als ein Filmheld, der eher rar durch eine kritische Art auffällt oder durch diese gar anecken könnte (vgl. Sen 2023). Die Art, in der Azad jedoch zur Kamera spricht, zeigt durch eine Meta-Ebene eindeutig einen Shah Rukh Khan, der seine Zuschauer*innenschaft direkt anspricht. Er spiegelt nicht nur den Ärger einer neuen Generation über soziale Ungerechtigkeit wider, er spricht diese Generation auch direkt an und mobilisiert so über die Kinoleinwand hinaus.
Die für den Angry Young Man wichtige Rolle der Eltern wird in JAWAN ebenfalls aufgegriffen und erhält dabei ein wenig neuen Schwung. Zu Beginn des zweiten Akts gibt es eine lange Rückblende, in der die Geschichte von Azads Eltern erzählt wird. Gespielt werden diese, Vikram und Aishwarya Rathore, von SRK (mit einem Schnauzer) und Deepika Padukone, die als Superstar mit einer eigenen Fanbase ordentlich Gewicht in den Film und ihre Gastrolle bringt. Die beiden Elternfiguren werden im Vergleich zu den 70ern zu Heldenfiguren, denn ihre Abwesenheit fußt auf guten Gründen. Vikram wird in einen Hinterhalt gelockt und (vermeintlich) getötet, nachdem er sich dem korrupten System gegenüber versperrt hat und sogar aktiv gegen es angehen will. Aishwarya steht zu ihrem Mann und soll schließlich für eine Tat gehängt werden, die unter gerechteren Umständen Notwehr gewesen wäre. Doch auf dem Weg zum Galgen wird sie ohnmächtig und es wird herausgefunden, dass sie schwanger ist. Bis zu Azads fünftem Geburtstag darf sie nicht gehängt werden und so wächst Azad mit Aishwarya im Frauengefängnis auf. Seine Mutter ist für ihn da, um ihm moralische Werte beizubringen. Dabei drillt sie ihn darauf, den Ruf seines Vaters wiederherzustellen.
Vikram wurde vor seinem (vermeintlichen) Tod als Verräter am Land präsentiert und sein Name somit beschmutzt. Azad macht es sich zur Aufgabe, all seine kriminellen aber letztlich guten Taten im Namen seines Vaters zu begehen, um Vikram Rathore vom Volksverräter zum Volkshelden zu machen. Hier geht es somit nicht mehr um Rache am Vater oder eine böswillige Abwesenheit, die das Kind zwingt, kriminell zu werden, es geht darum, den Ruf einer Person zu retten, der durch die Korruption besudelt wurde. Eine deutlich versöhnlichere Methode, mit dem Vater als Metapher für den Staat ins Gericht zu gehen. Die Rolle der Mutter wird ebenfalls positiver dargestellt denn je, gar heroisch. Selbst im Gefängnis und mit dem Wissen, nicht ewig für ihren Sohn da sein zu können, gibt sie alles, um Azad eine erträgliche Kindheit zu ermöglichen. Im Grunde wird sie am Ende von der korrupten Regierung getötet, doch sie macht Azad vorher klar, dass sie in allen anderen Frauen im Gefängnis weiterlebe und somit immer für Azad da und an seiner Seite sein werde. Für die Mutter – oder eben im deutschen Sprachgebrauch das ‚Vaterland‘ – wird eine bedingungslose Liebe inszeniert, die nie vergeht. Mother India wird somit ein Vaterland, das immer für einen da ist, und in jeder Frau, jeder nahestehenden Person, zu finden ist.
Kurz vor Ende des ersten Akts taucht Vikram Rathore, Azads Vater, plötzlich wieder auf. Ein alt geschminkter Shah Rukh Khan lässt mit grauem Bart, einer Zigarre im Mund und einer Attitüde, als würde er aus einem Anime stammen, das Publikum jubeln. Zweimal SRK zum Preis von einem. Vater und Sohn kämpfen im weiteren Verlauf des Films gemeinsam gegen die Ungerechtigkeit in Indien. In Bezug auf den klassischen Angry Young Man und den abwesenden Vater kommt der Rückkehr des Vaters somit eine besonders neuartige und interessante Rolle zu. Dieses Mal ist der Vater nicht der Keil zwischen Gesetz und Recht, er tritt gemeinsam mit der neuen Generation des Angry Young Mans für Gerechtigkeit ein. Sein Auftritt erfolgt spät im Film, dafür aber genau zum richtigen Zeitpunkt.
Als Vikram Rathore auftaucht, wurde sein Name bereits in der Bevölkerung zu einem Synonym für den Widerstand gegen das korrupte System. Doch warum taucht Vikram nach all der Zeit auf? Er hat eine Amnesie und es sind Menschen, die nicht wissen, was sie mit Vikram anstellen sollen, bis sie auf Azads Taten im Namen von Vikram aufmerksam werden. Sie bringen Azad und Vikram zusammen. Die Zusammenführung sorgt für den gemeinsamen Kampf gegen das System, in dem Vikram schließlich sein Gedächtnis zurückerlangt. Vater Staat erkennt wieder, wer er ist und wofür er stehen will.
Inwiefern der Staat sinngemäß wieder zu Bewusstsein kommt, verdeutlicht ein Moment, der sich ereignet, bevor Vikram sein Gedächtnis zurückerlangt. Vikram sagt seinem Sohn bei der Reunion, dass er zwar auf einer sachlichen Ebene verstünde, dass er dessen Vater sei, aber auf emotionaler Ebene nichts spüre und es ihm leidtäte. Diese Taubheit der Gefühle, dieses Fehlen einer emotionalen Bindung, diese Unfähigkeit, Liebe zeigen zu können, ist genau das, was die Vaterrolle in den 70ern vom Sohn trennte. Als Beispiel dient Dilip Kumars Charakter in SHAKTI, dem seine Unfähigkeit, Liebe zu zeigen, schließlich zum Verhängnis wird, indem sich sein Sohn von ihm abwendet und in die Kriminalität abrutscht. Dass Vikram in JAWAN nun genau diese Fähigkeit, zu lieben, im gemeinsamen Widerstand zurückerlangt, ist ein gewaltiger Schritt in eine neue Richtung, in der es nicht mehr um den Frust gegen das System geht, sondern um einen gemeinsamen Kampf des Angry Young Mans, Mutter Indiens und Vater Staats gegen die Korruption.
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